Wenn du zu jenen Personen gehörst, die meine Seite seit Beginn verfolgen, dann wird dir vielleicht eine Kleinigkeit aufgefallen sein: Zum dritten Roman meiner „Auf Umwegen“-Reihe hab ich mich sehr bedeckt gehalten und nur wenige Infos während seiner Entstehung bzw. über den Veröffentlichungstermin preisgegeben. Erst wenige Wochen vor dem Erscheinen habe ich Titel, Cover und Klappentext enthüllt und das trotz der Tatsache, dass der Prolog bereits seit Juni am Ende des zweiten Bandes zu lesen war.
Das alles hatte einen Grund: Ich wusste tatsächlich nicht, ob ich den geplanten Veröffentlichungstermin mit Dezember halten kann. So viele Dinge hingen in der Schwebe, die Überarbeitung des Manuskripts nach dem Lektorat zog sich meinerseits aus gesundheitlichen und persönlichen Gründen hinaus. Ich war mir nicht sicher, ob ich den Buchsatz zeitlich so schaffen würde wie geplant und dazu kamen Zweifel (ob denn die Geschichte mit den vorherigen beiden Bänden mithalten kann), die mich blockierten.
Außerdem stand ich, wie du dir vielleicht denken kannst, unter enormem Zeitdruck (gut, den hab ich mir selbst gemacht, aber ich wollte meine Leser nicht unnötig lange auf den dritten Band warten lassen). Deshalb habe ich meine wenigen Beiträge und Enthüllungen diesmal auf die Social Networks beschränkt. Solltest du mir weder auf Facebook, Twitter oder google+ folgen, habe ich dir also bisher eine ganze Menge verschwiegen, und das möchte ich hiermit nachholen:
Das Cover:
Mein ganzer Stolz ist diesmal wieder das Cover. Ich habe mich unzählige Stunden auf Fotodatenbanken herumgetrieben, zig Entwürfe gemacht und im Endeffekt ist es doch jedes Mal das gleiche: Plötzlich sieht man ein Foto und man weiß sofort: Das muss es sein! Liebe auf den ersten Blick sozusagen.
Das Paar auf dem Cover sieht genauso aus, wie ich mir Marco und Lena von Anfang an vorgestellt habe. Diese verspielte Leichtigkeit, diese Vertrautheit zwischen den beiden, dieses Gefühl der besonderen Bindung kommt auf diesem Foto sehr gut zur Geltung, wie ich finde. Man kann Marcos Liebe zu Lena beinahe sehen …
Das Rot steht für die Farbe des Rotweins, was ebenfalls gut zu Marco passt. Insgesamt fügt sich das Cover außerdem optisch gut in die Reihe ein.
Der Klappentext:
Der Klappentext stand relativ bald in seinen Grundzügen fest, was für mich eine Premiere war. Normalerweise kostet mich die kurze Zusammenfassung sämtliche Nerven und nicht nur einmal habe ich auf die Hilfe netter Autorenkollegen zurückgreifen müssen. Diesmal hab ich es (fast) ganz alleine geschafft. 😉 Die Endversion seht ihr hier:
Das mit Marco und Lena ist Liebe in Rosarot. Kitschig, romantisch, vollkommen. Dachten die beiden zumindest. Denn plötzlich spürt Marco, wie ihm seine große Liebe mehr und mehr entgleitet. Nichts ist mehr, wie es sein soll, und je mehr er versucht, alles wieder ins Lot zu bekommen, umso komplizierter wird es zwischen ihm und Lena.
Außerdem ist da Lukas, der neue Reitlehrer, mit dem sich Lena blendend versteht, während sie sich mehr und mehr von Marco abwendet. Doch auch Lena ist wenig begeistert von der vollbusigen Schönheit Tamara, die Marco seit Kurzem in seinem Café auflauert und ihn gehörig ins Schwitzen bringt.
Gibt es für Marco und Lena noch eine gemeinsame Zukunft? Oder hat ihr Liebesglück ein jähes Ende gefunden?
Der Buchtrailer:
Wie bereits für „Auf Umwegen ins Herz“ und „Mit Verzögerung ins Glück“ hat auch diesmal wieder mein Bruder David gemeinsam mit seiner Freundin Sabrina den Buchtrailer produziert. Die Grundidee stammt auch diesmal wieder von ihm, meine Gedanken dazu wurden aber natürlich genauso beherzt. Der Text des Trailers stammt wie immer aus meiner Feder und ich bin mit dem Gesamtprodukt wieder mehr als zufrieden:
Der Teaser:
Aus dem Buchtrailer hat sich ein Satz herauskristallisiert, der mir sehr gut gefällt und der die Grundstimmung des Romans gut zusammenfasst:
Was tust du, um zu retten, was alles für dich bedeutet?
Das Kopfkino wird angeregt. Der Verlust des Essentiellen bringt das Leben völlig aus der Bahn. Alle Pläne beginnen zu wanken und genauso ist es Marco ergangen. Dass die Situation zwischen ihm und Lena mehr als schwierig ist, lässt der Klappentext schon erahnen. Eine Szene, die mich völlig aufgewühlt hat, möchte ich heute mit euch teilen.
Die Leseprobe:
Als Marco Lena vom Stall abholen will, belauscht er eine Unterhaltung. Übrigens wird der ganze Roman aus Marcos Sicht erzählt:
*********
Als ich mich der Box von ihrem Pferd Jazzman näherte, hörte ich bereits ihr fröhliches Lachen. Doch schon wenige Schritte später merkte ich, dass sie nicht alleine in der Pferdebox war. Ich hörte eine männliche Stimme und wurde langsamer, um zu verstehen, was gesprochen wurde.
„… und wenn ich eines weiß, dann, dass es bei dir total sexy aussieht.“
Wieder kicherte Lena, und ich ballte vor Wut die Fäuste. Machte sich dieser Pferdearsch – wer immer es war – hier eben an meine Freundin ran? Ich versuchte, durch die Gitter die beiden zu sehen, ohne entdeckt zu werden.
„Ach Unsinn, Lukas. Bei dir sieht alles viel besser aus. Du bist immerhin quasi auf dem Pferderücken zur Welt gekommen.“
Hatte sie ihn eben angezwinkert? Lena flirtet mit ihm! Ich war fassungslos.
„Du unterschätzt dich. Ich habe selten eine so gute Reiterin wie dich gesehen. Ich finde es schade, dass du keine Turniere mehr reitest. An dir geht ein außerordentliches Talent verloren. Du weißt, dass du jederzeit mit meinen besten Pferden antreten kannst.“
Der Kerl, der aussah wie ein Surfer – braungebrannt mit blonden Haaren, die ihm (wie er vermutlich dachte) lässig ins Gesicht fielen –, verringerte den Abstand zwischen sich und Lena, und die Wut in mir kochte. Ihn hatte ich noch nie gesehen, geschweige denn, dass Lena von ihm erzählt hätte. Sie schien ihn jedoch gut zu kennen – zu gut, für meinen Geschmack.
„Mal sehen …“ Lena wurde doch tatsächlich rot und hielt lächelnd seinem Blick stand, vergrößerte dabei nicht einmal den Abstand zwischen sich und ihm.
Keine Sekunde länger konnte ich dem Spektakel zusehen. Mit angespannten Muskeln und mahlendem Kiefer verringerte ich nun meinen Abstand zu den beiden, darauf bedacht, kein Geräusch zu machen. Den Blick hielt ich auf das Arschloch gerichtet, das sich da eben mehr als eindeutig an meine Freundin ranmachte.
„Bist du fertig, Lena? Können wir fahren?“ Mit einer gefährlichen Wut zischte ich die Worte heraus.
Vor Schreck und mit beschämtem Blick machte Lena einen Schritt zurück, weg von dem Arsch, der ihr immer noch viel zu nahe war und eben nach ihrer Hand greifen wollte. Gut, sie hatte das Zaumzeug noch in der Hand, das er ihr vielleicht abnehmen wollte, aber das zählte für mich in dem Moment nicht als Grund.
Obwohl ich mit Lena sprach, ließ ich den Mistkerl keine Sekunde aus den Augen. Ich war auf hundertachtzig. Mit meinem letzten Schritt baute ich mich gefährlich nahe vor ihm auf, die Hände zu Fäusten geballt. Ich überragte ihn um einen halben Kopf, was mir eine große Genugtuung war. Außerdem wirkte er schmächtiger als ich. Ich ließ meine Muskeln spielen, war für alles bereit. Ein schiefes Wort von ihm und ich würde für nichts mehr garantieren können …
*******
Die Arbeit an einem Roman umfasst so viel mehr als das Schreiben an sich, wie du erkennen kannst.
Nun ist aber alles gut verlaufen und nach ein paar Nachtschichten hab ich sogar den Kampf über den Buchsatz gewonnen. Hast du eigentlich gewusst, dass ich das Taschenbuch mit besonders viel Liebe setze? Dass ich den Text nicht unnötig durch vergrößerte Schriftgrößen und Zeilenabstände in die Länge ziehe und so eine übertriebene Seitenzahl vortäusche? Bei mir sind die Seiten optisch angenehm gefüllt und ist, wie der Rest meiner Arbeit, im Grunde nicht von einem Verlagsprodukt zu unterscheiden. (Solltest du Gegenargumente haben, immer her damit 😉 )
Diesmal gibt es den Roman übrigens nur auf Amazon zu kaufen (und auf Bestellung im Buchhandel), dafür aber dort auch über Prime und Kindle Unlimited zur Ausleihe. Jedoch soll dies kein Hindernis für alle Nicht-Amazon-E-Book-Leser sein. Anhand des Beispiels meines Debütromans hab ich hier eine Anleitung erstellt, mithilfe derer ein Umwandeln der Kindle mobi-File für andere E-Book-Reader hoffentlich ganz einfach ist. 😉 Solltest du trotzdem Schwierigkeiten haben, kontaktiere mich doch einfach, schick mir eine Mail oder schreib mir einen Kommentar. Ich versuche, dir weiterzuhelfen. 🙂
Der Anfang des Romans – Der Prolog:
Falls du den Prolog zu „Auf Irrwegen zu Dir“ noch nicht gelesen hast, du dich nicht mehr erinnern kannst, oder du ihn einfach gerne noch einmal lesen möchtest, kannst du das gerne über meine Webseite machen. Ein *Klick* bringt dich direkt zum PDF.
Ich hoffe, ich konnte dir nun einige Hintergründe zu meinen letzten Monaten erklären und dir gleichzeitig meinen neuen Roman schmackhaft machen, falls du ihn nicht bereits gelesen hast. Wenn nicht, würde es mich freuen, wenn du das Buch kaufst, was du gleich mit einem Klick auf das Cover tun kannst:
Übrigens habe ich bereits die ersten Ideen zu meinem nächsten Roman gesammelt, mit dem ich noch im Dezember beginnen werde.
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Viel Spaß und gute Unterhaltung wünscht dir
deine
Sarah Saxx